Diese Tipps verwendest Du auf eigenes Risiko!
Visuelle Effekte
Gerade bei Systemen mit bis zu 2GB Arbeitsspeicher macht es Sinn, die visuellen Effekte auf die
Notwendigen zu beschränken. Diese Einstellungen kannst Du in den Leistungsoptionen ändern.
Start -> Systemsteuerung -> System und Wartung -> Leistungsinformationen und -tools -> visuelle Effekte -> Kartenreiter visuelle Effekte
"Optimale Einstellung automatisch auswählen" -> setzt genügend RAM (ab 3GB) und CPU-Leistung (ab 2x mind. 2,5GHz) voraus
"Für optimale Darstellung anpassen" -> setzt zu oben auch eine gute Grafikkarte mit eigenem RAM voraus
"Für optimale Leistung anpassen" -> ist für alle Systeme geeignet, Oberfläche ähnlich Windows 2000
"Benutzerdefiniert" -> Anpassen an eigene Bedürfnisse der Hardware entsprechend.
Empfehlung: -> Benutzerdefiniert, Haken bei:
- Visuelle Stile für Fenster und Schaltflächen
- optimierten Bildlauf für Listenfelder verwenden
- Fensterinhalte beim Ziehen anzeigen
Alle anderen sollten nur bei Problemen zugeschalten werden, ansonsten ohne Haken versehen sein.
Vorteil: mehr Systemresourcen und zügigeres arbeiten
Leistungsoptionen -> Erweitert:
Nur der Admin kann diese Eistellungen ändern.
Erreichbar siehe visuelle Effekte - hier Kartenreiter Erweitert.
Hier sollte optimale Leistung anpassen für Programme ausgewählt sein (Standart).
Der virtuelle Arbeitsspeicher kann hier ebenfalls über "Ändern..." geändert werden, meine Empfehlung ist allerdings bestehen lassen (von Windows verwalten lassen).
Desktop anpassen:
Öffne dazu
Start -> Systemsteuerung -> Darstellung und Anpassung
Auswahl -> Anpassung:
-> Fensterfarbe und -darstellung - die Farbe der Ordnerrahmen
-> Desktophintergrund - Farbton oder Hintergrund-Bild (nicht empfohlen bei wenig RAM) des Desktops
-> Bildschirmschoner - sollte der Bildschirm nach 20 Minuten in StandBy gehen, dann deaktiviert (kein), ansonsten nach belieben (Resourcenfreundlich: schwarzer Bildschirm, unfreundlich 3D Varianten)
-> Sounds - sollte bei wenig RAM deaktiviert sein - Soundschema: kein Schema, der Haken vor Windows-Startsound wiedergeben sollte ebenfalls entfernt werden um Resourcen frei zu geben
-> Mauszeiger - wenn Du auf den Schatten verzichten kannst, dann tu es, Du schonst damit Resourcen, in den weiteren Kartenreitern zur Maus kannst Du Dir diese auf Dich anpassen.
-> Design - hier kannst Du das gesamte Aussehen Deines Desktops ändern oder auf original zurück setzen, ändert alle bisherigen Einstellungen
-> Monitor - Auflösung (in Pixel mal Pixel) und Farbtiefe ändern, bei mehreren Bildschirmen - Bildschirmindizierung von hier aus
Solltest Du beim Hintergrund nur eine Farbe, kein Bildschirmschoner (oder nur schwarz), keine Sounds und keine Zeigerschatten verwenden, so hast Du wieder einige Resourcen frei gegeben.
Windows-Sidebar:
Schön anzuschauen und das Eine oder Andere ist auch gut Verwenbar - was sie auf jedenfall
verwendet - das sind Systemresourcen die Du wo anders brauchen könntest, wenn Du sie also nicht
unbedingt benötigst, dann schalte sie ab, ansonsten verwende nur das Notwendigste.
Remoteeinstellungen: (nur Admin)
Solltest Du im Moment keine Hilfe am Rechner von einem Freund/Bekannten Online angefordert haben, so kannst Du diese getrost ausschalten.
Start -> Systemsteuerung -> System und Wartung -> System -gt; Remoteeinstellungen
Entferne den Haken vor "Remoteunterstützungsverbindungen mit diesem ...." und setze die Auswahl bei Remotedesktop auf "Keine Verbindung mit ...".
Netzwerk einrichten:
Im Normalfall wird bei der Installation von Windows Vista auch das Netzwerk ordentlich eingerichtet,
solltest Du allerdings mit älteren Systemen (bis Win XP) oder neueren Systemen (Win 7) eine Netzwerk
einrichten wollen, dann tu dieses generell vom neuestem System aus und spiele die Daten per USB auf
den Älteren auf.
schnelle Dateisuche:
Die schnelle Dateisuche (eingeführt mit NTFS unter Windows 2000) ist im Prinzip keine schlechte
Sache, sie hat allerdings einen Haken, sie legt eine Art Nachschlagewerk an um Dateien schneller zu
finden.
Wenn Du Deine Daten in einem ordentlichen Ordnersystem angelegt hast und Du Dich darin sehr gut
zurecht findest, dann musst Du auch selten (oder gar nicht) Daten suchen und benötigst damit diesen
Speicherfresser nicht.
Abgeschalten wird diese im jeden Laufwerk selbst und den Eigenschaften dazu. Gehe dazu über:
Start -> Computer
und öffne hier die Eigenschaften des gewünschten Laufwerkes mit einem Rechtsklick auf diesem und
wähle im nun aufgehenden Menü "Eigenschaften" aus. Im jetzigen Dialogfeld entfernst Du den Haken
vor "Laufwerk für schnelle Suche indizieren" durch anklicken und übernimmst mit der Schaltfläche
"Übernehmen". Nun musst Du im nächsten Dialogfeld noch die Auswahl "Änderungen für Laufwerk,
Unterordner und Dateien übernehmen" auswählen und bestätigst das Ganze mit der Schaltfläche "OK"
und der Vorgang wird durchgeführt.
Hinweis: Die Deaktivierung der schnellen Dateisuche nur auf Datenlaufwerken und nicht auf
Systempartitionen anwenden! Grund: Windows greift gelegentlich für seine Daten auf die schelle
Dateisuche zu.
XP Anty Spy (FreeWare)
Dieses Programm wurde ursprünglich für Windows XP entwickelt, funktiniert aber auch mit Windows
Vista und Windows 7.
Hier kannst Du verschiedene Dinge noch nachbearbeiten, so unter anderem das schnelle
Herunterfahren aktivieren, Einstellungen vom Internet Explorer und dem Windows Media Player ändern
und einiges mehr was dem System gut tut.
Jede mögliche Einstellung wird beim Überfahren genau beschrieben so dass es auch Einsteigern schnell
gelingt Ihr System zu optimieren.
Vorteil: schlankes und schnelles System durch Entfernung von nicht gewünschtem im Windows
Registry, Temp und Autostart
sollte regelmäßig kontrolliert und unnötiges entfernt werden.
Da diese Säuberungen manuell aufwendig sind haben einige dafür Programme entwickelt, hier zwei davon kurz vorgestellt.
CCleaner (FreeWare)
Mit diesem Programm kannst Du folgende Optimierungen durchführen (wichtigsten):
- Bereinigung von Internet Explorer, Windows Explorer und System
- Bereinigung von Anwendungen (Applications)
- Säuberung der Registryeinträge (Fehler beheben)
- Autostart von Windows und Anwendungen bearbeiten/ändern
Vorteil: schlankes und schnelles System
Easy Cleaner (FreeWare)
Auch der Easy Cleaner bereinigt verschiedenes im System, so unter anderem:
- unnötige Registryeinträge und deren Entfernung
- Suche nach doppelten Dateien und optionale Entfernung
- Suche nach unnötigen Dateien und deren Entfernung
Dateien die dieses Programm nicht entfernen kann sollte man auch nicht manuell entfernen da diese
vom System benötigt werden.
Vorteil: schlankes und schnelles System
CCleaner und Easy Cleaner
kann man parallel auf einem System nutzen - sie ergänzen sich gut.
Anders sieht das bei Virenscannern aus, hier können sich zwei Programme davon schnell ungünstig beeinflussen, daher sollte nur eines aktiv sein.
Frei von Viren?
Nicht nur wenn Du im Internet surfst sondern auch wenn Du von anderen Datenquellen Daten importierst
solltest Du einen Virenscanner einsetzen. FreeWare-Scanner sind zwar kein Allheilmittel (kostenpflichtige
auch nicht immer), aber sie können helfen, Dein System vor einem Ausfall zu schützen!