Trassenbau
So lange alles nur eine Ebene hat, sind die Trassen kein Problem.
Trasse auf das Sperrholz mit Gleiszirkel aufzeichnen, Weichen einpassen, Gleise und Weichen
befestigen und die Trasse ist fertig zum verdrahten.
Komplizierter wird es, wenn es auf- und abwärts geht und die untere (oder obere) Ebene gequert wird.
Hier muss man nun Steigungen berücksichtigen, bis 3,5% sind für eine Heimanlage durch aus
machbar.
Für den Bau solcher Steigungen sind Gewindestäbe durch aus eine gute Hilfestellung, sollten aber
nach fertig Stellung der Steigung mit Hölzern versteift werden.
Hier als Beispiel der Bau eines Gleiswendels:
Der Anfang - auf Sperrholzplatten Mitte
Innenkreis, Mitte Außenkreis mit
Gleiszirkel zeichnen, danach die
Außenkanten zum jeweiligen Kreis.
Als nächstes je nach Gewindestab die
Sägekanten zeichnen, Mutter des
Gewindestabes sollte zwischen
Sägekante und Gleisaußenkante Platz
haben.
Danach Gradteilung aufzeichnen, hier 45
Grad, Bohrungen anzeichnen.
Bohrungen durch führen und Teil des
Gleiswendels aussägen (Innen und
Außen).
Müssen mehrere Wendel gebaut werden,
dann empfiehlt es sich, mehrere Platten
über einander zu legen, die Herzbohrung
(für die Radien) und die Bohrungen für die Gewindestäbe gleich zu erledigen (durch alle Platten), die
Radien werden dann später auf den weiteren Platten gezeichnet (Herzbohrung).
Jetzt wird die erst Platte aufgelegt um die
Bohrungen für die Gewindestäbe zu
markieren und zu bohren.
Ab M6 gibt es Gewindehülsen zum
Einschrauben, was ich empfehlen würde.
Gewindestäbe ab M8 sind stabiler.
Stehen alle Gewindestäbe und sind
diese gesichert (gekontert), dann werden
auf alle Gewindestäbe 1 Mutter und 1
Unterlegscheibe aufgeschraubt um die
erste Platte von unten zu halten.
Jetzt wird die erste Platte eingesetzt und
wieder pro Gewindestab 1
Unterlegscheibe und 1 Mutter verwendet.
Nun noch auf das richtige Höhenmaß
einrichten und Gleise aufbringen und
dann weiter zum nächsten Wendel.
Nicht vergessen, gleich die Drähte zur
Stromversorgung und eventuelle
Gleistrennungen in jeder Etage mit zu
machen, Du kommst später schlecht hin.
Hier sind es dann schon 3 Etagen und
das Gleiswendel ist noch nicht ganz zu
Ende.
Die Gewindestäbe machen das
einstellen leichter gegenüber
Holzbauweise. Man kommt wesentlich
schneller voran.
Das Gleiswendel ist nun am Ende angelangt.
3,5 Etagen ergeben einen
Höhenunterschied von 24cm.
Damit ist ganz unten der
Schattenbahnhof,
nach dem Gleiswendel (Höhe 24cm)
geht es wieder etwas runter (etwa 9cm)
in den Bahnhof
und von hier aus weitere 10cm nach
unten in die Wendeschleife.
Weiterer Ausblick zum Bau, hier die
Abfahrt zum Bahnhof.
Da sich für den Bau die Gewindestäbe
als positiv erwiesen haben, wurden diese
hier weiter eingesetzt, hier nun wirklich
mit den Gewindebuchsen, welche ich
oben schon erwähnte, was den Bau noch
einmal vereinfachte.
Hier sind nun alle Trassen so weit fertig
gestellt, damit steht der ersten Probefahrt
nichts mehr im Wege.
Um den Trassen mehr Halt zu geben
sollten nun noch Hölzer zum versteifen
der Gewindestäbe eingesetzt werden.