Gestaltung meiner TT-Heimanlage ab 2013

- die ersten Versuche und Proben -


Schon bei der Verdrahtung der Anlage hatte ich als Ausgleich mich im Internet umgeschaut was es an Möglichkeiten zur Gestaltung gibt.
Vor allem die Vielseitigkeit von Styrodor (nicht Styropur!) interessierten mich dabei am Ende stark.

Neben Mauerwerke und Häuser fand ich im Internet noch einige Varianten die man mit diesem im Baumarkt erhätlichen Dämmstoff herstellen kann.

Ich dachte mir - das muss ich auch probieren und die Reste der Nachbarn machte es mir mit 0,00 € sehr leicht, dies auszuprobieren.

Hier meine ersten Versuche mit Styrodor und farblich behandelt mit Volltonfarbe, beides vom Baumarkt.

Mein erster Versuch: Brückenkopf aus Styrodor, Platte original 0,5 x 0,12 x1,0m.
Verwendet wurde ein Stück von 0,12 x 0,12 x0,12m, zugeschnitten mit einem Fuchsschwanz
Abstände Fugen: Höhe 5mm, Länge 10mm - Feinzuschnitt mit einem Scutter-Messer
Maserung wurde mit Kugelschreiber eingeritzt und anschließend Schicht für Schicht Farbe aufgetragen

Brückenkopf mit angezeichnetem Mauerwerk
Gestaltung 1
Brückenkopf an Ort und Stelle und farbig vorbehandelt
Gestaltung 2
Brückenkopf an Ort und Stelle hier jedoch andere Perspektive
Gestaltung 3

Dies war für den ersten Versuch schon nicht schlecht, nur Steine für TT zu groß und noch nicht passgenau. Daher ein zweiter Versuch.

neuer Brückenkopf Ansicht 1
Gestaltung 4
neuer Brückenkopf Ansicht 2
Gestaltung 5
neuer Brückenkopf Ansicht 3
Gestaltung 6

Der Grundbau wurde ähnlich durchgeführt, Fugenabstände hier jetzt: Höhe 3mm und Länge 8mm. Dadurch sieht das ganze besser aus, was die Zusätzliche Absteifung noch ergänzt.

Der Brückenkopf ist schon recht gut gelungen, er fand nun bereits auch Verwendung in der Anlage.

noch einmal der Brückenkopf
noch einmal der Brückenkopf
Versuch ausgebrochenes Mauerwerk 1
Versuch altes Mauerwerk 1
Versuch ausgebrochenes Mauerwerk 2
Versuch altes Mauerwerk 2

Gealtertes Mauerwerk, Putzausbrüche, ... - ist dies, wie es im Internet zu finden ist, auch machbar, dies war nun die nächste Frage der ich nach ging, wie man sieht auch mit Erfolg.

Auch Versuche für Tunnelportale unternahme ich. Um mehr Möglichkeiten zu haben entschloss ich mich, ein Styropurschneidegerät zu kaufen, 25€ die sich später mehr als gelohnt haben.

Versuch Tunnelportal 1
Versuch Tunnelportal 1
Versuch Tunnelportal 2
Versuch Tunnelportal 2
Versuch Tunnelportal 2
Tunnelportal fertig

Für die Fertigstellung des Tunnelportals war die Verwendung des Styroporschneiders sehr von Vorteil da mit diesem das Tunnel selbst ausgeschnitten werden konnte, der Tunnel-"Klotz" in Gährung geschnitten und im Radius passend neu verleimt werden konnte und außerdem Platten in 5 mm Stärke geschnitten werden konnten.
Das Raster von 3 mm zu 8 mm wurde bei den Stützmauern ebenfalls verwendet.
Nun kam der nächste Vorteil von Styrodor gegenüber Holz zum Tragen - Biegen über eine warme Quelle wie zum Beispiel ein Lötkolben. Doch Vorsicht - zu viel Wärme ist nicht gut.

Wer beim fertigen Tunnelportal genau hinschaut sieht nebst dem Altern des Portals auch das Altern der Gleise und Schwellen. Verwendet wurde dazu von "Woodland Scenics" die Gleismalstifte "rostiges Gleis" und"verwitterte Bahnschwellen".
Was nun besser aussieht, silbern, brüniert oder die Gleismalstifte, das ist Geschmackssache - mir gefällt es mit den Stiften jedenfalls sehr gut und kommt dem Gleis im Original bei Sonnenlicht und Trockenheit sehr nah.

Als nächstes dachte ich mir, wie sieht das mit Gebäuden aus? Kann man diese aus Styrodor auch selbst herstellen? Dazu baute ich ein Haus ohne konkrete Vorlage nur mit Auflage von alten Gebäudeteilen.

Versuch Hausbau, hier Rohbau
Versuch Hausbau, hier der Rohbau
Versuch Hausbau, hier Gestaltung
Versuch Hausbau, hier Gestaltung
Versuch Hausbau, fertig
Versuch Hausbau, fertig

Als Versuchsbau kann man das Haus absolut gelten lassen, es wurde noch nicht Wert auf Maßgenauigkeit gelegt (was sich bei den weiteren Bauten ändert). Besonders das Dach ist hier zu stark geraten und die Dachziegel sind nicht gerade gleichmäßig.
Aber der Bau kam dafür nur ein paar Cent, brauchte einiges an Zeit und zeigte, dass mit Vorlagen und mehr Genauigkeit Häuser im Eigenbau möglich sind.

Zwischen den Versuchen und Proben ging es weiter mit der Elektrik (Schaltungstechnik) und der Elektrifizierung der Strecke und des Bahnhofes.
Verwendet wurde Oberleitung von Viessmann (DR - Epoche 3) und Sommerfeldt (Epoche 4, umgeändert von DB zu DR), Scheitelpunkt ist hier die Bahnhofsausfahrt/-einfahrt an der Brücke.

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